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Die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen hatten die Chance, von den Erfahrungen und dem Wissen zweier besonderer Gäste zu profitieren. Die Jugendoffiziere Maximilian Niehues und Adrian Klein aus Ulm hielten äußerst informative und interessante Vorträge zum Krieg in der Ukraine.

Die beiden Offiziere informierten währen den beiden Unterrichtsstunden nicht nur über die geschichtlichen, wirtschaftlichen und politischen Hintergründe des Konflikts, sondern gingen auch auf die Fragen und Anliegen der Schülerinnen ein. Dabei waren sie besonders darum bemüht, die Klasse aktiv miteinzubeziehen und zum Mitdenken anzuregen. Die Themen der Vorträge knüpften an den Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht an und reichten von der aktuellen Situation in der Ukraine bis hin zur globalen Energieversorgung und den wirtschaftlichen Verflechtungen weltweit.

Die Jugendoffiziere erklärten Fachbegriffe wie den 2+4-Vertrag und gingen auf das Ende des Kalten Krieges im Jahr 1990 ein. Auch die Rolle und Finanzierung der Bundeswehr wurde thematisiert und mit den Meinungen der Schüler*innen abgeglichen. Insgesamt boten die Vorträge eine einzigartige Möglichkeit, die aktuellen Ereignisse in der Ukraine aus erster Hand zu erfahren und die eigene Meinung zu bilden. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Expertise der beiden Jugendoffiziere und bedanken sich herzlich für ihre Zeit und ihr Engagement

 

Der 2+4-Vertrag

offiziell "Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland", ist ein Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier Siegermächten des Zweiten Weltkriegs (USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion), der im Jahr 1990 unterzeichnet wurde. Mit dem Vertrag wurde die Souveränität Deutschlands in seinen heutigen Grenzen anerkannt und die Stationierung von ausländischen Truppen in Deutschland beschränkt. Der Vertrag markierte das Ende des Kalten Krieges und den Weg zur deutschen Wiedervereinigung.

 

Der Kalte Krieg

war eine Phase der Konfrontation und Spannungen zwischen den Westmächten unter Führung der USA und den kommunistischen Staaten unter Führung der Sowjetunion, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann und bis zur Wende 1989/1990 andauerte. Der Konflikt war geprägt von einem atomaren Wettrüsten, Spionage und Stellvertreterkriegen auf der ganzen Welt. Das Ende des Kalten Krieges wurde durch eine Kombination aus internen und externen Faktoren ausgelöst, darunter der wirtschaftliche Zusammenbruch der Sowjetunion, die Reformbewegungen in Osteuropa und die diplomatischen Bemühungen der USA und der UdSSR zur Verbesserung ihrer Beziehungen. Die politischen Veränderungen in Osteuropa führten schließlich zur Wiedervereinigung Deutschlands und einem historischen Abkommen zwischen den USA und der Sowjetunion zur Reduzierung ihrer Atomwaffenarsenale, was als Symbol des Endes des Kalten Krieges gilt.

 

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