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Interessantes, Informatives und Spannendes aus unserem Schulleben erwartet Sie auf unserer Homepage. Als Realschule in Baden-Württemberg ist es unser Anliegen und unsere Aufgabe, junge Menschen durch einen umfassenden Realitätsbezug zu fördern und ihre individuelle Entwicklung auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen. Damit möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu einer umfassenden und soliden Bildung begleiten. Nehmen Sie auf den folgenden Seiten Einblick in unsere Arbeit und lassen Sie sich von den vielfältigen Beiträgen zu einer virtuellen Reise durch unseren Schulalltag leiten.

Unter diesem Motto wurde am 10. Juli 2015 die Abschlussfeier der Realschulabsolventen des Jahrgangs 2014/15 abgehalten. 62 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 erhielten in einem feierlichen Rahmen in der Ludwig-Roos-Halle in Ettenkrich ihr Abschlusszeugnis. Jahrgangsbester ist Adrian Hoffmann aus der 10a. Er hat einen Durchschnitt von 1,4.

 

Nach einer musikalischen Eröffnung durch die Musikgruppe der Realschule Ailingen unter der Leitung von Musiklehrer Johannes Fuchs, wurde es ernst. Realschulrektor Günther Mau lobte in seiner Rede das Engagement der Eltern und des Kollegiums, die 62 Kandidatinnen und Kandidaten erfolgreich durch die letzten Schuljahre begleitet zu haben. Indem er die Studienfahrt nach Holland als Metapher für das Leben zur Hand nahm, zeigte er auf, dass die große Schleuse nun durchfahren sei. Jetzt ginge es hinaus auf das offene Meer und jeder müsse nun selbst Kurs halten. Dort, wo bisher Lehrer und Eltern das Steuerruder gehalten hätten, müsse nun Eigenverantwortlichkeit bewiesen werden.Es folgten die Ansprachen der Klassenlehrer, die Zeugnisausgaben und Ehrungen der jeweiligen Klassen.

In seiner Rede für die Klasse 10a betonte Klassenlehrer Daniele Lupardi die Bedeutung des Altruismus im Kampf gegen den Egoismus als den Sinn des Seins. Nur wenn man sich vom Egozentrismus lossagen würde und sich von Nächstenliebe leiten ließe, könne es in Zukunft eine bessere Welt geben. Er verglich die Gesellschaft mit einem kranken Patienten, der an „Seinsvergessenheit“ leide und sich zunehmend auf eine Depression hinbewege. „Das Medikament, das ihn aus dieser Situation heilen kann, ist das Dienen in Demut und Liebe“.

Stefan Hofmann, Klassenlehrer der 10b, räumte in seiner Ansprache mit dem Vorurteil der „Horrorklasse“ ein für alle Mal auf. Die zwei nun der Vergangenheit angehörenden Jahre hätten ihn zunehmend zu der Überzeugung geführt, die er in den Worten „ihr wart nicht Horror, sondern klasse!“ zusammenfasste.

Rüdiger Schall, Klassenlehrer der 10c, verglich das Leben mit einer Bergwanderung zum Gipfel des Mount Everest. „Im Moment befindet ihr euch noch auf der Höhe des Pfänders und der Weg zum nächstgelegenen Gipfel des Säntis ist lang und steinig“. Eigenverantwortung und das Akzeptieren des Scheiterns als Weg zum Ziel seien unabdingbare Voraussetzungen, um ein zufriedenes Leben zu führen. Nach den Klassenbeiträgen der drei zehnten Klassen und den Ehrungen der Klassenlehrer, folgte die Würdigung der Schulleitung.

Diese Abschlussfeier war zugleich auch die letzte für Günther Mau, der nach diesem Schuljahr in den Ruhestand geht. Nun ist es an den Schülerinnen und Schülern gelegen, mit der neu erworbenen Freiheit umzugehen und auf ihren je eigenen Wegen die eigene Erfüllung zu finden. Die Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Schulleitung der Realschule Ailingen wünschen ihnen auf diesen Wegen alles Gute und Weitsicht.

 

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